Agglomeration

Agglomeration

Die zur Verhüttung verfügbaren Rohstoffe haben häufig nicht die erforderliche Korngröße oder sind als Feinmaterial einfach günstiger. Deshalb werden verschiedene Verfahren zur Agglomeration eingesetzt, um solche feineren Rohstoffe dem Hochofen zuführen zu können. Küttner ist an verschiedenen Stellen an diesen Prozessen engagiert.

• Sintern
  Das häufigste Agglomerationsverfahren ist das Sintern von Feinerz.
  
  In der Regel werden auch größere Mengen an Kreislaufmaterial in der Sinteranlage eingesetzt. Dies führt oft zu erhöhten Emissionen. Eine gute Lösung bietet hier eine Tuchfilteranlage mit halbtrockenem Sorptionsverfahren. Küttner arbeitet hier mit Lühr in einer sehr engen Kooperation. Es ist so möglich SOx, Dioxin, Schwermetalle sowie viele weitere saure Schadgase aus dem Prozessgas zu entfernen und die Gesamtemission des Hüttenwerkes deutlich zu verringern.
  
  Eine weitere Emissionsquelle der Sinteranlage ist der Sinterkühler. Hier bietet Küttner verschiedenste Lösungen mit Teil- oder Vollabdeckungen an, mit entsprechender Gasreinigung, um die Grenzwerte für die Emissionen einzuhalten und ggf. noch kombiniert mit einer Wärmeauskoppelung, um die Energie im Sintergut für Fernwärme oder andere Anwendungen zu sichern.
  Gerne liefert Küttner Ihnen auch komplette Karussell-Sinteranlagen für Kapazitäten bis 250.000 t/a.
• Steinefabrik
  Ein Agglomerationsverfahren, welches ohne Erhitzung des Materials auskommt und damit emissionsfrei ist, ist die Herstellung von zementgebundenen Steinen in einer Vibrationspresse. Dieses Verfahren eignet sich insbesondere für Einsatzstoffe/Kreislaufstoffe, die bei Erhitzung Schadstoffe abgeben. Dieses von Küttner für den Schachtofenprozess entwickelte Agglomerationsverfahren ist universell einsetzbar und für sehr viele Stoffe geeignet, die sonst nicht agglomeriert und in die Prozessroute zurückgeführt werden können.